BEHANDLUNGS–
WEISE
WAS ERWARTET MICH
Meine Arbeit basiert im Wesentlichen auf dem Sexocorporel-Konzept von Prof. Jean-Yves Desjardin.
Die Behandlung findet in einem offenen und entspannten Gesprächsrahmen statt. Falls ich Ihnen Übungen zeigen werde, geschieht dies in normaler Kleidung. Während der Sitzungen kommt es zu keinen sexuellen Handlungen.
Ein erfülltes Sexualleben ist grundsätzlich jedem möglich, wenn die Voraussetzungen dafür vorhanden oder geschaffen worden sind.
Die Fähigkeit, Sexualität lustvoll zu erleben und einen Orgasmus zu empfinden, sind nicht angeboren, sondern werden im Laufe des Lebens erworben.
Wir analysieren gemeinsam das körperliche Erleben und welche Gedanken und Gefühle dieses begleitet. Daraus entwickeln wir Übungen und Lernschritte. Hierbei können Kenntnisse über Abläufe im Körper und Erregungsfunktion genauso eine Rolle spielen wie die Gefühlswelt und die Liebes- und Beziehungsfähigkeit eines Menschen.
Gemeinsam mit Ihnen möchte ich für Sie einen Weg für ein genussvolles Sexual- und Liebesleben ebnen.
Dabei geht es nicht um Selbstoptimierung und Perfektion, sondern um Selbstbestimmung, Freiheit und Genuss am Umgang mit dem Körper.
DAS SEXOCORPOREL-KONZEPT
Neurowissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sich körperliche Vorgänge darauf auswirken, was ein Mensch denkt und fühlt und umgekehrt. Die psychosomatische Medizin macht sich diesen Zusammenhang zunutze.
In vielen sexualtherapeutischen Ansätzen werden sexuelle Probleme jedoch als bloße Symptome psychischer Störungen oder ungesunder Beziehungsdynamiken gesehen. Die sexuelle Wirklichkeit, also das, was tatsächlich auf körperlicher Ebene sexuell stattfindet, wird häufig außer Acht gelassen. So stoßen diese Behandlungsweisen oft auf Grenzen - es fehlt an sexologischem Wissen.
Im Unterschied dazu werden im Sexocorporel-Konzept, alle Aspekte menschlicher Sexualität berücksichtigt. Hierzu gehören: Der Körper und seine Erregungsfunktion, die Gedanken und Überzeugungen, die Gefühlswelt und die Liebes- und Beziehungsfähigkeit eines Menschen. Alle vier Ebenen sind miteinander verknüpft und voneinander abhängig. So kann beispielsweise etwa die Art und Weise wie sich ein Mensch körperlich erregt, Einfluss auf seine sexuellen Vorstellungen und Fantasien haben. Andersherum können Veränderungen in der Denkweise oder das Heilen von Verletzungen eines Menschen auch Veränderungen auf der körperlichen Ebene begünstigen. Sowohl das Einbeziehen aller Bereiche sexuellen Erlebens wie auch eine klare Abgrenzung derselben voneinander erlauben eine genaue Beschreibung des sexuellen Verhaltens und Erlebens, sowie eine präzise Diagnose und eine darauf aufbauende gezielte Einflussnahme auf das sexuelle Lusterleben.(Vgl.2013 ZISS)